Special 1: Ex-Geheimagent Leo Martin

Shownotes

Video der Episode

Diese Episode ist auch als Video bei YouTube verfügbar: https://youtu.be/Rzk8eyWgAf4

Inhalt der Episode

Leo Martin, bekannt als der "deutsche 007", war viele Jahre für den Geheimdienst tätig und gibt in dieser Podcast-Folge faszinierende Einblicke in seine Arbeit. Er erklärt, warum Vertrauen die wichtigste Währung ist, wie man Menschen für sich gewinnt und welche Kommunikationsstrategien Geheimagenten nutzen – auch abseits von Speedbooten und Verfolgungsjagden. Von der Kunst, Lügen zu erkennen, bis hin zur Frage, wie man mit schwierigen Botschaften umgeht, zeigt Leo, welche Techniken wir in Beruf und Alltag anwenden können. Außerdem spricht er über seine kommende Keynote auf der CRM Experience 2025 und gibt einen Ausblick auf das, was die Teilnehmer dort erwartet. Ein Muss für alle, die sich für Psychologie, Vertrieb und zwischenmenschliche Kommunikation interessieren!

CRM-Experience

Neugierig geworden? Alle Details zur CRM Experience Konferenz und die Möglichkeit, dein Ticket zu sichern, findest du hier: https://crm-experience.de/

Transkript anzeigen

00:00:21: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge CRM Experience, der Podcast. Heute habe ich einen

00:00:29: Gast, den der NDR auch als den Deutschen 007 schon bezeichnet hat in der Vergangenheit

00:00:36: und der dieses Jahr auf unserer Konferenz auf der CRM Experience auch als Keynote Speaker

00:00:40: dabei sein wird. Herzlich willkommen, Leo Martin.

00:00:43: Jochen, grüß dich, hallo.

00:00:45: Schön, dass du da bist. Ich freue mich sehr.

00:00:48: Ich freue mich. Normalerweise bin ich der, der die Fragen stellt. Heute ist mal eine

00:00:53: ganz andere Rolle, an die ich mich erst so langsam gewöhnen muss.

00:00:57: Ja, absolut. Ich habe ein bisschen recherchiert, Leo, natürlich im Vorgang, um auch ein bisschen

00:01:02: vorbereitet zu sein, dir auch diverse Fragen zu stellen. Ich habe eine interessante Info

00:01:07: gefunden, auch über dich und das ist, glaube ich, auch eine Gemeinsamkeit. Deine Mutter

00:01:11: wusste über zehn Jahre nicht, was du machst, Leo. Ich glaube, meine Mutter weiß das auch

00:01:16: nicht so genau. Irgendwas mit Software. Woher kommt das? Warum wusste sie das nicht?

00:01:19: Deine Mutter rafft es heute noch nicht wahrscheinlich, ja, genauso wie bei meinen Eltern. Es war

00:01:24: tatsächlich so, wenn du zum Geheimdienst gehst, dann ist das Erste, was du lernst,

00:01:29: was hinter dieser Tür passiert, das bleibt auch hinter dieser Tür. Und das hat nicht

00:01:32: damit zu tun, dass die Geheimdienste vogelwild im rechtsfreien Raum operieren. Das Gegenteil

00:01:38: ist der Fall, sondern dass ich als Operateur beim Nachrichtendienst eben nur erfolgreich

00:01:43: sein kann, wenn ich verdeckt operativ vorgehen kann und denn auf meiner Stirn steht "Nichtagent"

00:01:48: und jeder zweite, dritte weiß Bescheid. Sonst würde ich zum Risiko für meine Kontaktpersonen

00:01:54: und drum spielt hier Geheimhaltung eine essentielle Rolle. Und ich habe immer, also bei uns gilt,

00:02:00: die beste Legende ist die, die am dichtesten an der Wahrheit ist, weil du nur die authentisch

00:02:05: leben kannst. Das heißt, ich habe immer erzählt, ich arbeite für das Innenministerium, stimmt

00:02:10: ja im weitesten Sinn. Wir machen Bekämpfungskonzepte gegen organisierte Kriminalität, stimmt ja

00:02:15: auch und habe das aber so langweilig erzählt, dass da möglichst keine Nachfragen kommen.

00:02:21: Und so war zehn Jahre lang relativ im Nebel, was ich wirklich für einen Job gemacht habe.

00:02:28: Stelle ich mir sehr schwierig vor. Zumindest muss man auch gut das Ganze vorplanen und

00:02:34: dann auch für Rückfragen irgendwelche Antworten haben, oder?

00:02:37: Ja, Gag und Weg war die Hauptstrategie und so schwierig ist es am Ende gar nicht. Wenn

00:02:42: du einen Bäcker aufwächst nachts um drei, weil er um vier in die Backstube muss, der

00:02:46: muss auch nicht erst Rezepte suchen oder nochmal Listen durchgehen. Der weiß, was er tun muss,

00:02:51: das kann er abrufen. Und die Legende ist einfach das Handwerkszeug des Geheimagenten und die

00:02:55: muss sitzen aus dem FF.

00:02:57: Ja, jetzt darfst du ja darüber reden. Du bist nicht mehr für den Geheimdienst tätig,

00:03:02: warst es aber viele Jahre, Leo. Der deutsche 007, da denkt man als erstes natürlich an

00:03:07: Speedbootfahren und du seilst dich irgendwo in den Alpen ab. War das genau das, was du

00:03:12: getan hast, Leo, oder was hast du in diesen zehn Jahren gemacht?

00:03:15: Dann wäre ich wahrscheinlich heute noch dort. Ich bin schon sehr erlebnisorientiert. Geheimdienstarbeit,

00:03:20: ja, oder wenn wir Agent hören, der 007, da haben wir sofort James Bond im Kopf, Kino.

00:03:28: Und dann sehen wir diese Speedbootfahrten, wir sehen wilde Verfolgungsjagden, Faustkämpfe,

00:03:34: Explosionen, die Häuser Zeilen in Schutt und Asche legen. In Wirklichkeit ist Geheimdienstarbeit

00:03:39: genau das Gegenteil. Ja, möglichst unauffällig still und leise vorzugehen, um an Informationen

00:03:46: zu kommen, die die Gegenseite top secret halten möchte. Und da geht es genau um eins, nämlich

00:03:51: nicht aufzufallen. Das hat also auch nichts mit Rambo-Manier zu tun, sondern beim Geheimdienst

00:03:57: arbeiten Experten zusammen in Teams. Jeder macht genau das, was er am besten kann, wofür

00:04:02: er hochqualifiziert ist, um am Ende das ganze große Bild zu haben. Also es ist eine spannende

00:04:09: Tätigkeit. Es ist sehr viel operatives, vernetztes Denken. Es ist strategisches Vorgehen, aber

00:04:15: es ist nicht "Hau drauf", das ist das Gegenteil.

00:04:19: Habe ich mir leider fast schon gedacht. Wobei auf der anderen Seite, deswegen ist ja auch

00:04:22: ein Grund, warum wir zusammenarbeiten oder du bei uns bei der Konferenz da bist, weil

00:04:26: wir ja eher von der anderen Ecke eben dieser Kommunikation interessiert sind, auch das Thema

00:04:30: Menschenkenntnis. Wie kann ich Menschen für mich gewinnen? Das ist im Vertrieb oder auch

00:04:34: in Unternehmen genau das gleiche Thema wie beim Geheimdienst. Und da werden wir dann auch

00:04:38: noch ein bisschen drüber sprechen. Zuvor möchte ich aber noch verstehen, wie wird

00:04:42: man eigentlich Geheimagent? Also hattest du das schon immer als kleiner Junge vor, Leo,

00:04:46: und hast gesagt, ich werde irgendwann Geheimagent und bist dem dann nachgegangen? Oder wie kommt

00:04:49: es dazu? Bewirbt man sich da drauf? Wie lief das?

00:04:52: Also tatsächlich war es nie leichter als jetzt beispielsweise zum Bundesnachrichtendienst

00:04:58: zu kommen. Die haben momentan eine Rekrutierungsoffensive, wie es die Vergangenheit noch nicht gesehen

00:05:03: hat. Suchen, suchen, suchen, suchen. Auch die Nachrichtendienste befinden sich im "War

00:05:09: of Talents". Und mittlerweile ist es so, dass man sich initiativ bewerben kann. Man kann

00:05:14: beim Geheimdienst entweder, du kommst bereits mit einer Qualifikation und da ist IT, also

00:05:20: der Bereich, in dem du dich bewegst, momentan ganz vorne mit dabei. Es geht aber auch um

00:05:25: Sozialwissenschaft, Politikwissenschaften, wenn du die arabische Sprache beherrschst

00:05:31: in Wort und Schrift. Also es gibt hundert Wege zum Nachrichtendienst. Nie war es leichter

00:05:37: als jetzt. Als ich damals dazugekommen bin, da war das noch eine Ecke anders. Der eiserne

00:05:43: Vorhang, der stand schon nicht mehr, aber er war noch in den Köpfen der Menschen. Und

00:05:47: die Nachrichtendienste haben sich vor Infiltration gerade aus dem Osten geschützt. Und da haben

00:05:52: die Nachrichtendienste Initiativbewerbungen gleich mal in die Rundablage, in die Papiertonne,

00:05:58: in den Schredder laufen lassen. Man hat potenzielle Mitarbeiter getippt, nennt sich das also, bestehende

00:06:06: Mitarbeiter konnten Empfehlungen aussprechen. Aber das ist lange her. Du kannst sogar studieren

00:06:14: beim Geheimdienst. Also es gibt den Diplom-Geheimagenten in Deutschland.

00:06:19: Hast du dann damals einen Tipp bekommen? Also wurdest du quasi von jemandem empfohlen, um

00:06:23: in dieses Programm reinzukommen? Oder wie war es bei dir?

00:06:26: Ja, ähnlich. Also ich habe eine Polizeiausbildung gemacht, eine sehr klassische, übrigens in

00:06:30: Würzburg, bei euch in der Ecke. Darum freue ich mich auch auf eure Convention extrem,

00:06:35: weil das immer ein Wiederheimkommen ist. Vom Bahnhof bin ich immer Richtung Zellerau gelaufen,

00:06:40: in die Polizeikaserne, habe jedes einzelne Weinfest in und um Würzburg mitgemacht. Und

00:06:48: das ist einer der klassischen Wege, über die Polizei, über das Militär, über die

00:06:52: Verwaltung zum Dienst zu kommen. Und bei mir war es so, ich war damals in diesem Jahrgang,

00:06:57: wir waren 360 Kollegen, war der Beste von allen. Und wenn du in den Top Ten dich bewegst,

00:07:05: dann wirst du irgendwo kontaktiert aus dem Bereich Innenministerium und verbaut dort,

00:07:10: wo es am meisten Sinn macht. Also dann kriegst du ein Karriereangebot. Du musst es nicht

00:07:15: annehmen. Ich habe es damals sehr gerne angenommen.

00:07:17: Erstmal herzlichen Glückwunsch, wenn du da einer der Besten warst. Das zeigt ja, dass

00:07:20: du schon damals eine tolle Arbeit gemacht hast, Leo. Sicherlich auch durch die Weinfeste

00:07:25: in Franken, wo du schon gemeint hast, weil du hast ja dann viel mit Menschen zu tun gehabt.

00:07:29: Und wo lernt man mehr, als wenn man auf Weinfesten in Franken unterwegs ist über Menschen. Der

00:07:34: Wein lässt die Leute reden. Von daher sicherlich war das eine gute Übung, um da reinzukommen.

00:07:38: Aber vielleicht mal auf dieses Thema noch mit, jetzt werden alle angenommen. Und das

00:07:43: hat ja auch was mit deinem Job zu tun, Menschen zu lesen, zu verstehen, hinter die Kulisse

00:07:49: zu schauen. Wie erkennt man denn, ob jemand lügt? Also gibt es dafür eindeutige Zeichen?

00:07:53: Auch wenn sich jetzt ganz viele Leute bewerben, kann es ja auch sein, dass da dementsprechend

00:07:57: der Geheimdienst infiltriert wird durch Leute, die man da gar nicht haben will. Aber auch

00:08:01: so im Alltag mit Personen. Gibt es irgendwie Eindeutigkeiten, woran man erkennt, dass jemand

00:08:07: lügt?

00:08:08: Schön wär's. Ich habe Kriminalwissenschaften studiert und da spielt das Thema Vernehmungslehre

00:08:14: und der Randbereich Lügenerkennung auch eine Rolle. Leider, und das ist eine schlechte

00:08:19: Nachricht, gibt es kein Indiz, dass eine Lüge zu 100% identifiziert, sondern man muss da

00:08:26: etwas komplexer rangehen. Es gibt die sogenannte Baseline im Verhalten eines Menschen. Das

00:08:31: ist so der Korridor, in dem sich der Mensch normalerweise bewegt in der Kommunikation,

00:08:38: in den Bewegungen, im Verhalten. Und immer, wenn wir davon eine Abweichung feststellen,

00:08:44: kann das ein Indiz für die Lüge sein. Weil die Lüge Druck erzeugt, der andere versucht,

00:08:50: sich zu kontrollieren, kann aber nicht mehr. Weil zu lügen bedeutet immer, im Gehirn doppelte,

00:08:55: dreifache, vierfache, fünffache Buchführung halten zu müssen. Und dadurch fallen wir aus

00:09:01: gewohnten Mustern. Und diese Abweichungen gilt es zu erkennen und die müssen halt dann

00:09:07: interpretiert werden. Und dummerweise können die, und das werde ich euch auf der Bühne

00:09:12: zeigen sogar, auf der Convention, kann das immer in jede Richtung gehen. Das kann der

00:09:17: sofort ausweichende Blick sein, also ganz oft das Schamgefühl vor der Lüge oder bei

00:09:23: der Lüge. Es kann aber auch genau das Gegenteil sein, der zu starre Blick, wenn jemand ein

00:09:29: Statement abgeben möchte, weil er meint, er muss. Und immer, wenn was nicht dazu passt,

00:09:34: zum Normal, zur Baseline, dann muss ich mir Gedanken machen, warum. Welche Erklärungsansätze

00:09:40: könnte es geben? Und wenn das immer auftaucht bei Fragen, die zur Tat passieren, dann bekomme

00:09:50: ich irgendwann das Gefühl, okay, hier macht das Suchen Sinn, hier wird jeder Stein umgedreht,

00:09:55: hier wird alles hinterfragt. Und am Ende zählt nur der gesicherte Beweis.

00:09:59: Bleiben wir weiter in dem Thema Kommunikation. Ich meine, ich habe jetzt viele Jahre im Vertrieb

00:10:06: gearbeitet. Zu einem gewissen Grad gehört es auch dazu, eine Freundschaft aufzubauen

00:10:11: oder mit dem Gegenüber zumindest ihn genau zu verstehen. Also man sagt ja auch immer,

00:10:14: der beste Vertriebler ist der, der deutlich mehr zuhört, als selber zu sprechen, um den

00:10:19: anderen ins Reden reinzubekommen, offene Fragen zu stellen, um eben zu verstehen, was hat er

00:10:24: wirklich für ein Problem, was treibt ihn um, kann ich ihm wirklich helfen? Wie ist das

00:10:28: jetzt in deiner Arbeit gewesen? War das ähnlich vergleichbar, dass du versuchst, die Leute

00:10:33: ins Reden zu bekommen? Wie schaffst du es, Vertrauen aufzubauen zu einer Person?

00:10:37: Mehr zuhören als selbst zu sprechen, heißt ja immer, den Fokus aufs Gegenüber zu richten

00:10:42: und dessen Bedürfnisse und Entscheidungsmotive herauszubekommen. Und das ist natürlich genau

00:10:48: dasselbe bei uns. Wenn ich als Kriminalist immer nur in meinen Schuhen stehe, dann werde

00:10:52: ich nie einen Fall lösen, nie einen Menschen öffnen. Das Zweite, was im Vertrieb auch

00:10:56: gilt, ist, der beste Vertriebler ist der, der schon satt ist, der nicht noch seinen

00:11:00: Quartalszahlen hinterherrennen muss, weil der auf einmal etwas anderes ausstrahlt. Und

00:11:05: Menschen haben extrem feine Antennen, ob jemand needy ist, ob er es braucht, ob es um die

00:11:09: Quartalszahlen geht oder ob es um die beste Lösung für den Kunden geht oder ob da eine

00:11:14: Attraktivität da ist. Und dieselben Strategien sind die, die wir auch anwenden. Sei so, mach

00:11:24: dich so interessant, dass du den anderen nicht ansprechen musst, dass er dich anspricht.

00:11:31: Wirf erst 15 Steine in seinen Garten, bevor du ihn um einen Gefallen bittest. Und ich

00:11:38: glaube, das Handwerkszeug ist überall das Gleiche. Ob Chef und Mitarbeiter, ob du als

00:11:42: Vertriebler mit dem Kunden zu tun hast oder ich als Agent mit dem V-Mann, überall wo

00:11:48: Menschen mit Menschen zu tun haben, herrschen dann unterm Strich schon sehr ähnliche Gesetze.

00:11:52: Also hast du erst immer auch sehr lange Zeit benötigt, um sozusagen mit so einer Person

00:11:58: näher in Kontakt zu treten und auch wirklich das Vertrauen zu gewinnen. Also war dann so

00:12:02: eine, ich weiß noch nicht, wie viel du davon erzählen darfst oder nicht erzählen darfst,

00:12:05: Leo, du musst gerne dann immer sagen, wenn du sagst, nee, da darf ich nichts darüber

00:12:07: erzählen. Aber war das dann immer einen längeren Zeitraum erstmal, um das Vertrauen aufzubauen

00:12:12: oder wie kann ich mir das vorstellen?

00:12:15: Du kennst das ja auch. Es gibt Persönlichkeitstypen, da hast du sofort das Gefühl, bam, der ist

00:12:20: dabei, mit dem mache ich das zusammen. Das läuft wie am Schnürchen von jetzt auf gleich,

00:12:25: die sehr begeisterungsfähig sind, die sehr leicht zu gewinnen, zu begeistern sind. Die

00:12:32: sind auch oft sehr kreative, visionäre, initiative Typen. Und da brauchst du nicht viel Zeit

00:12:38: investieren, hast sehr schnell ein gutes Gefühl. Und hier ist also nur ein einziges Geheimnis

00:12:42: wichtig, hier musst du den Sack sofort zumachen. Denn das sind Typen, wenn die wegfliegen,

00:12:47: die kommen in den seltensten Fällen zurück und dann ist das Leben doppelt so schwer.

00:12:51: Und dann gibt es Typen, die wollen dich auf Stein und Bein erst prüfen, bevor sie einen

00:12:59: kleinen Schritt in deine Richtung gehen. Und in die muss man eben sehr viel mehr Zeit und

00:13:03: Energie investieren. Und hier gilt, mein Job war es, ich kann mir V-Leute und Informanten

00:13:08: ja nicht kaufen. Ich kann sie auch nicht mit Druck erpressen, ich kann sie nicht mit rationalen

00:13:14: Argumenten überzeugen, sondern ich habe einen Weg, das ist die Person, die Persönlichkeit,

00:13:19: die Beziehungsebene. Ich habe nicht mal wie du, du hast ein saugeiles Produkt im Hintergrund,

00:13:22: mit dem du überzeugen kannst, jemanden, der ein Bedürfnis hat, der sein CRM revolutionieren

00:13:29: möchte. Ich habe das nicht. Ich möchte nur, dass jemand bereit ist, Informationen mit

00:13:34: mir zu teilen und dabei ein bescheuertes Risiko eingeht. Und Handwerkzeug ist die Person,

00:13:40: die Persönlichkeit, die Beziehungsebene, Kommunikation, Führung, allgemeine Psychologie.

00:13:45: Und darum muss man das Wasser, mit dem man hier kocht, eben richtig heiß machen, weil

00:13:49: es das Einzige ist, was wir haben. Und Vertrauen entsteht halt dann über Erfahrungen und Erlebnisse,

00:13:57: die der andere mit dir macht. Und die Typen, denen Sicherheit sehr wichtig ist, die wollen

00:14:03: eben, die brauchen sehr viel mehr Erfahrungen und Erlebnisse. Sie müssen erleben, jedes

00:14:11: einzelne Mal in Kontakt mit mir, dass das, was der Leo sagt, auch genauso passieren

00:14:15: wird. Und diese, wenn ich das erst inszenieren und einleiten muss, dann kann so ein Prozess

00:14:21: der Kontaktaufnahme schon ein bisschen länger dauern. Das ist so.

00:14:25: Wo hast du diesen Umgang mit Menschen gelernt? Und kann man das überhaupt lernen oder muss

00:14:29: man einfach, muss einem das gegeben sein? Also stellst du dich auf so eine Person ein,

00:14:34: versuchst du in den ersten Sekunden, Minuten herauszulesen, was für eine Art von Mensch

00:14:39: der oder diejenige ist? Hast du es gelernt? Hast du es schon gekonnt?

00:14:43: Also da sind mir einige Phänomene begegnet. Erstens habe ich mal festgestellt, dass diejenigen,

00:14:51: die sich für die besten Menschenkenner halten, oft den geringsten Peil von allem haben. Und

00:14:59: immer wenn ich höre, ich bin ein exzellenter Menschenkenner, da gehen bei mir schon die

00:15:02: Alarmglocken an und ich habe keine hohen Erwartungen mehr. Das ist mal das eine. Also je überzeugter

00:15:08: wir von uns sind, desto unschärfer ist manchmal der Blick auf soziale Situationen. Das mag

00:15:13: nicht für jeden gelten, aber das gilt meiner Erfahrung nach für brutal viele.

00:15:19: Und dann ist es so, der eine, du hast ja auch eine ganze Armada von Vertrieblern und Projektmitarbeitern

00:15:28: und der eine, der bringt da sehr viel mit. Der hat eine ganz große Empathie, der macht

00:15:33: sehr viel intuitiv, der managt Beziehungen, ohne dass er sich dazu Gedanken machen muss.

00:15:38: Die Menschen fliegen ihm zu. Und dann hast du welche, die versuchen Beziehungen über

00:15:43: den Kopf aufzubauen. Die sind etwas rationaler. Zu denen gehöre ich übrigens auch. Und die,

00:15:49: die es intuitiv machen, die müssen hier nichts lernen. Die bringen von Anfang an sehr viel

00:15:57: mit und die machen es über das Gefühl. Die brauchen da kein Konzept, keine Matrix, keine

00:16:01: Struktur. Und so Typen wie ich, für die die Sachorientierung der angelegte Kanal ist, da

00:16:12: helfen Konzepte. Und da hat der Nachrichtendienst keine anderen Konzepte als die, die in der

00:16:17: Wirtschaft auch gelebt werden. Ich habe mittlerweile den Vergleich, was wird bei den Diensten trainiert

00:16:24: und was wird in Unternehmen trainiert. Und da muss ich schon sagen, die Trainings, die

00:16:29: wir bekommen haben, die gehören im Peak zur Exzellenz mit. Und damit steht und fällt

00:16:37: viel. Ob du lernst von einem Typen, der es beherrscht aus dem FF oder von einem Trainer,

00:16:45: der antrainiertes Wissen von einem antrainierten anderen Trainer hat und nie einen Kugelschreiber

00:16:52: verkauft hat oder nie auch nur ein Team aus zwei, drei Menschen geführt hat.

00:16:57: Muss man in diesem Job empathisch sein, den du gemacht hast? Also würdest du sagen, du

00:17:02: bist ein empathischer Mensch oder muss man das gerade in dem Moment vielleicht auch ausschalten?

00:17:07: Weil wenn man zu viel Empathie für den Gegenüber verspürt, dann will man ihn ja auch vielleicht

00:17:11: nicht anlügen.

00:17:12: Ja, du hast es vorhin erzählt schon selbst. Im Vertrieb muss man oder will man Freundschaften

00:17:18: aufbauen. Und wenn ich jetzt als Agent darüber spreche, eine Freundschaft zu einer Zielperson

00:17:26: aufzubauen, das ist ein heißes, eisensgefährliches Pflaster, aber es ist tatsächlich so, eine

00:17:31: professionelle Freundschaft musste ich aufbauen. Das heißt, es gab nie ein Privat, sondern

00:17:36: es gab zu jedem Treffen zwei Berichte. Einen zum Fall, zur Sache, einen zur Person. Also

00:17:41: da gibt es auch keine Freizeit zusammen. Es gibt keine Reisen zusammen, keine Wochenenden

00:17:46: und keine langen Nächte. Aber trotzdem musste es mir gelingen, mindestens einen Aspekt an

00:17:52: jeder Zielperson sympathisch finden zu können, weil ich nur dann in der Lage bin, langfristig

00:18:00: eine gute Beziehung aufzubauen, auf Augenhöhe. Und wir haben es mit Zielpersonen zu tun gehabt.

00:18:06: Die haben ein anderes Wertesystem als du und ich oder unsere Hörer und Zuschauer draußen.

00:18:12: Ganz einfache Werte wie "meins" und "deins" spielen im Milieu manchmal schon eine andere

00:18:17: Rolle als für uns. Oder Gewalt, wenn eine Rolle spielt, wenn jemand bereit ist, über

00:18:25: Leichen zu gehen. Da fällt es nicht sehr leicht, eine echte Beziehung aufzubauen. Und

00:18:31: genau da sind diese Aspekte, die ich ehrlich und aufrichtig wertschätzen kann beim Gegenüber,

00:18:38: eben umso wichtiger. Und wenn du mich nach der Empathie fragst, niemand von uns hat Empathie

00:18:44: oder keine Empathie. Keine Empathie zu haben, das wäre fast schon ein Krankheitsbild. Zu

00:18:51: viel Empathie zu haben, also auf einer Skala von 1 bis 10, da ist die Null scheiße. Die

00:18:55: 10 ist aber genauso scheiße, weil du dich auflöst in anderen. Da eigene innere Anker

00:19:01: fehlt. Du zerfließt förmlich und nimmst zu viel Rücksicht, gibst zu schnell Nach, willst

00:19:07: Anderen zu sehr gefallen, willst es zu sehr recht machen. Und ich sage mal, so

00:19:11: ein gesundes Mittelmaß im mittleren Bereich, dass du in der Lage bist, Empathie bewusst

00:19:16: nochmal zuzuschalten, dann wenn es wichtig ist. Aber auch mal klare rote Linien zu ziehen,

00:19:22: dich abzugrenzen, ohne in Schuldgefühlen aufzugehen. Im Job als Agent, da brauchst du

00:19:28: tatsächlich beides. Also hier ist das Mittelfeld eher gefragt als das Extrem.

00:19:33: Wenn du jetzt sagst, die Werte, die unterscheiden sich gerade mit diesen V-Männern oder mit

00:19:39: den Personen, mit denen du zu tun hast, versuchst du dann in den Gesprächen, ihnen wiederzuspiegeln,

00:19:44: dass du diese Werte auch trägst? Oder bist du trotzdem derjenige, den ich jetzt auch

00:19:49: kennengelernt habe, der eben andere Werte hat? Also kannst du in diesen Gesprächen

00:19:53: den Personen aufzeigen, welche Werte du gegenüber Gewalt und Besitz oder was auch immer hast?

00:19:58: Oder ist das dann einfach falsch in dem Moment und nicht angebracht?

00:20:02: Gemeinsamkeiten erzeugen eine schnelle, starke Verbindung. Gerade wenn eine Beziehung neu

00:20:07: ist. Es ist clever, auf Gemeinsamkeiten zu setzen. Aber es geht auch darum, Positionen

00:20:13: zu beziehen, Identity zu zeigen. Wer bist du wirklich? Es geht nicht darum, mich dem

00:20:17: anderen anzupassen. Dann wäre ich ein Schauspieler und vermutlich ein Schlechter. Ich würde

00:20:21: durchschaut werden. So schnell kannst du gar nicht schauen. Die inneren Türen gehen

00:20:26: zu, die Alarmglocken gehen an, der andere geht auf Abstand. Ich muss das Gegenteil

00:20:30: erreichen. Immer nur zustimmen und anpassen ist hier nicht die Lösung. Aber was wichtig

00:20:40: ist, Verständnis zu zeigen für die Position des anderen. Das heißt noch nicht, dass ich

00:20:46: einverstanden bin damit, dass ich den Weg mitgehen muss. Aber Verständnis für die

00:20:51: Situation und für die Entscheidung des anderen aus seiner Perspektive. Und das ist im Notfall

00:20:58: ein strategisches Verständnis. Aber Menschen wollen sich verstanden fühlen und nur dann

00:21:04: eskalieren Gespräche nicht. Nur dann bleiben sie offen für meine Argumente und dass es

00:21:09: Teil des Spiels tatsächlich.

00:21:10: Welche deiner Geheimwaffen der Kommunikation

00:21:15: sollten wir im Alltag denn öfter nutzen, Leo? Ich glaube, das war auch ein Teil deines Buchs.

00:21:19: Ja, also für mich das Spannendste, was ich in all meinen Führungstrainings und dann

00:21:27: auch auf der Convention herausarbeite, ist, was ist die Essenz zum Thema Vertrauen. Vertrauen

00:21:35: hat für uns alle einen riesengroßen Wert. Wir fordern Vertrauen ein, wir empfehlen uns

00:21:40: als vertrauenswürdig. Vertrauen ist für einige das Wichtigste überhaupt, aber definieren

00:21:46: kann es keiner. Wenn du rausgehst auf die Straße und 100 Menschen fragst, was ist Vertrauen

00:21:51: für dich, hast du immer eins erstmal, langes Schweigen. Da kommt erstmal nichts. Und das

00:21:57: zeigt, da ist nicht mal eine gelernte Antwort da, die man einfach abrufen und rausschmettern

00:22:02: könnte. Da ist keine Definition in drei Sätzen, die irgendwie eine Allgemeingültigkeit hat,

00:22:07: sondern das ist eine schwere Frage, eine tiefe Frage. Wir müssen in uns reingehen, weil da

00:22:13: ist nichts da auf der ersten Ebene. Und dann kommen oft Begriffe wie "wenn einer nicht

00:22:19: lügt", "Handschlagqualität", "Loyalität", wenn ich auch mal das Visier fallen lassen

00:22:27: kann, offen vorgehen, mich verletzbar zeigen kann. Und manche sagen auch nur, es ist nur

00:22:31: ein Gefühl. Ich kann es an gar nichts festmachen, es ist nur ein Gefühl. Wenn du im Milieu der

00:22:36: organisierten Kriminalität unter hohem Druck in kurzer Zeit Vertrauen zu einem wildfremden

00:22:42: Typen aufbauen musst, der auch noch ein riesengroßes Risiko für dich eingehen soll, da langt

00:22:46: dir halt so ein in etwa Wissen nicht, sondern du musst hier genau auf den Punkt bringen

00:22:51: können, was Vertrauen bedeutet. Und ohne zu viel zu verraten, das ist spannend, bleibt

00:22:58: für diejenigen, die zu uns kommen auf die Convention, es geht immer um zwei Aspekte.

00:23:04: Es geht um Klarheit in der Kommunikation. Ich muss dem anderen die Sicherheit geben,

00:23:09: zu wissen, woran er bei mir ist. Und Achtung, das muss ihm nicht gefallen. Aber er muss

00:23:14: wissen, woran er bei mir ist. Und diesen Klartext dann so zu verpacken, dass der andere ihn

00:23:21: auch annehmen kann. Und hier, das ist oft die ganz große Kunst, wie stelle ich jemanden

00:23:27: anderen vor vollendete Tatsachen? Die Würfe sind gefallen, die Entscheidung ist getroffen,

00:23:33: er hat im ersten Augenblick nur Nachteile, keine direkten Vorteile. Wie mache ich das

00:23:36: so, dass er es trotzdem so gut wie möglich annehmen kann? Dass der Frust, der hier entsteht,

00:23:41: zwangsläufig nicht eskaliert. Und das sind die Kommunikationstools, die wir dann kennen

00:23:47: lernen werden zusammen.

00:23:48: Okay, da verraten wir natürlich noch nicht so viel, weil da wollen wir ja auch dann noch

00:23:52: was auf der Bühne dementsprechend von dir hören, Leo. Gibt es denn irgendeine witzige

00:23:58: oder absurde Geschichte aus deiner Agentenzeit, die du erzählen darfst? Was war das Verrückteste,

00:24:03: was du erlebt hast?

00:24:04: Also, ich habe jetzt die Anfrage bekommen, aktuell von einem Rocker, der lange im Knast

00:24:10: war, der auch ein Buch geschrieben hat, der damit erfolgreich war, der jetzt auch einen

00:24:14: Podcast hat, Grimme-Preis gewonnen hat. Und der hat mich eingeladen, zu sich in den Podcast

00:24:20: zu kommen. Aktuell jetzt passiert, letzte Woche. Und ich habe noch nicht geantwortet,

00:24:26: weil ich gar nicht weiß, ob ich das tun werde oder nicht. Und da ist mir wieder eine von

00:24:34: diesen Rocker-Geschichten auf einmal sehr präsent gewesen, die ich erlebt habe. Also,

00:24:39: Rocker beim Nachrichtendienst, wir haben jetzt nicht den Hauptfokus auf Rocker, weil organisierte

00:24:45: Kriminalität in unseren Augen, die befindet sich jenseits weit überhalb der Rockersphäre.

00:24:51: Aber wenn ein Rocker-Fall uns ins Haus gespült worden ist und mit einfachen Maßnahmen hier

00:24:56: Strukturklärung möglich war, dann haben wir das mitgemacht, bevor wir es dann an die Staatsanwaltschaft

00:25:01: gegeben haben. Und ich erinnere mich an eine Observationsmaßnahme damals mit einem jungen

00:25:06: Kollegen. Da war irgendwo in einem Rockerheim, die sind ja oft befriedet irgendwo im Wald,

00:25:13: uneinsehbar, hinter Büschen, hinter Hecken, in Wäldern, ein Sommerfest mit 200 Rockern

00:25:22: und Rockerinnen. Und ich erinnere mich noch an ein Bild. Das war ein, ich nenne es mal

00:25:29: Vereinsheim, davor eine Terrasse. Da war der Anhänger von der Brauerei mit gekühltem

00:25:34: Bier. Dann gab es Schweine, ganze Schweine auf dem Grill, zwei oder drei Stück. Und

00:25:42: dann stand dort ein Wohnmobil und ein Wohnwagen. Und darin waren Prostituierte. Und davor

00:25:49: standen die Jungs Schlange. Eine Schlange, 10, 12, 15 Personen vor dem Wohnwagen und

00:25:59: dem Wohnmobil und haben sich hier die Klinke in die Hand gegeben. Und das sind schon absurde

00:26:03: Situationen. Als ich das das erste Mal erlebt habe, da habe ich gerätselt, was das sein

00:26:09: soll, weil ich es mir nicht vorstellen konnte. Heute weiß ich, wie damals gespielt worden

00:26:14: ist und lauter so kleine Anekdoten. Also von denen gibt es Tausende mittlerweile.

00:26:18: Also man erlebt da schon Dinge, die man sich eigentlich in der normalen Welt irgendwie

00:26:22: nicht vorstellen kann und möchte und will. Was ist die wichtigste Lektion, die du aus

00:26:28: deinem Job für dein persönliches Leben mitgenommen hast, Leo? Gab es irgendwas danach, wo du

00:26:32: noch sagst, dass...

00:26:33: Je unangenehmer eine Botschaft, desto schneller musst du raus damit. Nicht um den heißen

00:26:38: Brei reden, sondern Dinge sofort ansprechen. Klartext ist wichtiger als Harmonie, habe

00:26:47: ich gelernt. Es geht nicht darum, gemocht zu werden, nett zu sein, es anderen Menschen

00:26:51: recht zu machen, sondern es geht darum, seinen eigenen Weg zu gehen, Position zu beziehen

00:26:56: und jetzt wird es anspruchsvoll, das Ganze so zu machen, dass alle anderen halbwegs damit

00:27:02: leben können. Und intuitiv machen wir in der Kommunikation hier sehr viel falsch, weil

00:27:10: immer wenn wir uns angegriffen fühlen und immer wenn jemand nicht mitmacht, so wie wir

00:27:14: das wollen, fühlt sich sehr schnell nach Angriff an. Haben wir eben drei Muster, die

00:27:20: in unserer Genetik programmiert sind, die aber alle drei kontraproduktiv sind. Angriff,

00:27:26: Bam, gegen Angriff. Es eskaliert, die Fetzen fliegen. Angriff, der Schritt zurück, also

00:27:33: die Flucht durch Wegrennen hat sich noch nie in der Situation verbessert und selten eine

00:27:41: Situation ins Gute verändert. Und Freeze, die dritte Variante, ist auch oft nicht die

00:27:47: cleverste in der Kommunikation, sondern hier Tools zu haben, Klartext so zu formulieren,

00:27:53: dass der andere ihn auch annehmen kann. Das ist das A und O und da gibt es vier, fünf

00:27:57: Tools und auch auf die werden wir übrigens schauen oder auf einzelne von denen bei dir

00:28:04: dann auf der Convention. Super, Leo. Ich bedanke mich, dass du dir die Zeit genommen

00:28:10: hast. Wir freuen uns dann, wie gesagt, im Juni 2025 bei unserer CRM Experience in Würzburg,

00:28:15: dass du zu Gast bist, die Keynote am ersten Abend halten wirst. Ich glaube, da sind super

00:28:19: viele spannende Themen für alle mit drin, die man mitnehmen kann, weil wir alle haben

00:28:24: mit Menschen zu tun, egal ob im Beruf oder privat. Und ich glaube, es schadet nie da

00:28:28: auch einfach immer mehr Verständnis dafür zu haben, wie agieren denn Menschen miteinander

00:28:33: und was kann ich vielleicht tun, nicht nur um jetzt meine Situation da besser hinzustellen,

00:28:38: sondern auch einfach ein besseres Miteinander zu haben, wie du gerade auch beschrieben hast,

00:28:42: weil es gibt sicherlich einige Themen, die einem dabei helfen, auch sein Leben und seinen

00:28:46: Alltag da ein bisschen besser zu gestalten. Ja, wir haben uns ja schon zwei, dreimal ausgetauscht

00:28:51: im Vorfeld. Dieser Podcast ist jetzt der erste große Schritt, das ist die Rampe Richtung

00:28:56: CRM Experience und vielleicht können wir noch den einen oder anderen neugierig drauf

00:29:00: machen, mitziehen. Ich weiß, in den letzten Jahren war die Bude bumsvoll, so wird es auch

00:29:05: dieses Jahr wieder sein, aber vielleicht hat ja noch der eine oder andere die Gelegenheit,

00:29:11: jetzt noch auf irgendeinen Button zu klicken. Absolut, also es gibt noch Tickets aktuell,

00:29:16: meistens Richtung April, Mai ist dann alles ausverkauft, sieht auch dieses Jahr wieder

00:29:20: stark danach aus. Das heißt, wer jetzt noch Interesse daran bekommen hat, dann gerne das

00:29:25: Ticket buchen. Ich glaube, es wird einem nicht schaden, man lernt ganz viele spannende Menschen

00:29:30: kennen. Wir haben auch dieses Jahr ein paar Formate, die wir mit anbieten, um noch besser

00:29:34: mit anderen Personen im Austausch zu treten, weil das ist ja das, was man eigentlich möchte,

00:29:38: gerade auf so einer doch kleineren Veranstaltung mit 300 Personen, finde ich es ganz wichtig,

00:29:42: in Kontakt zu kommen mit anderen und eben diese Scheu auch abzulegen, weil ich weiß

00:29:46: nicht, ob du das kennst, Leo, oftmals ist man auf Veranstaltungen und am Ende denkt

00:29:49: man sich, ach Mensch, hätte ich doch vielleicht noch ein paar mehr Leute kennengelernt und

00:29:54: da kann man aber ganz gute Bühnen und auch Möglichkeiten schaffen, dass die Leute miteinander

00:29:59: sprechen. In einer Traumlocation. Ich durfte vor, keine Ahnung, vier, fünf Monaten dort schon auftreten und ich

00:30:05: freue mich auf die Rückkehr.

00:30:07: Wöllrieder Hof ist sensationell.

00:30:10: Herzlichen Dank, bis bald, wir sprechen uns und ich freue mich, wenn wir uns dann wieder

00:30:14: persönlich sehen. Danke, ciao.

00:30:16: Wir hören uns, ciao.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.