Folge 7: Martin Philipp von Evalanche

Shownotes

Inhalt der Episode

In der aktuellen Episode des CRM Experience Podcasts tauchen Jochen Seelig und Martin Philipp tief in die Welt des E-Mail-Marketings und der Marketing Automation ein. Martin Philipp gibt spannende Einblicke in die Entwicklung von Evalanche und die Evolution der personalisierten Kundenkommunikation – von einfachen Newslettern bis hin zu intelligenten Automatisierungen entlang der gesamten Customer Journey. Dabei wird diskutiert, warum E-Mail trotz neuer Kanäle nach wie vor einer der wichtigsten Kommunikationswege im B2B-Bereich ist.

Ein besonderer Fokus liegt auf den Herausforderungen, mit denen Unternehmen bei der Implementierung von Marketing Automation konfrontiert sind, sowie auf den strategischen Ansätzen zur erfolgreichen Nutzung solcher Tools. Zudem wird die Rolle von KI in der B2B-Kundenkommunikation und deren potenzieller Einfluss auf das Suchverhalten von Entscheidern thematisiert. Abschließend sprechen sie über die Bedeutung von persönlichen Begegnungen auf Events wie der CRM Experience und der Evalanche Wiesn, um wertvolle Kontakte zu knüpfen und von Experten zu lernen.

CRM-Experience

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Transkript anzeigen

00:00:00: CRM Experience, der Podcast. Präsentiert von snapADDY.

00:00:21: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge CRM Experience, der Podcast. Heute habe ich einen

00:00:27: Gast dabei, der auch im Sommer auf unserer Konferenz in Würzburg dabei sein wird. Und zwar eine Person,

00:00:34: die ich auch schon seit ungefähr acht Jahren kenne, Martin Philipp, einer der Geschäftsführer von

00:00:39: Evalanche. Hallo Martin. Hallo Jochen, vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich sehr,

00:00:48: dass du da bist. Gleich mal eine Eisbrecherfrage zum Anfang. Wie oft wurdest du schon mit dem falschen

00:00:53: Vornamen angesprochen, Philipp? Oft. Ich habe den Eindruck, dass sie Philipp irgendwie

00:00:59: interessanter finden als Martin. Aber da ich ja viele Namen habe, bin ich das gewohnt. Das heißt,

00:01:07: in der Ratio, du hast sogar öfters dann Philipp genannt als Martin in den E-Mails oder wie kommt

00:01:12: es dir vor? Ja, in den E-Mails oder auch wenn ich persönlich angesprochen werde. Also für die,

00:01:19: die mich dann nicht kennen, interessanterweise, die merken sich eher immer Philipp als Martin

00:01:25: und sprechen mich dann auch mit Philipp an. Also das bin ich gewohnt. Und das ist ja auch,

00:01:31: jetzt zum Thema kommen wir sicherlich auch noch, was das Thema personalisierte Ansprache betrifft.

00:01:35: Tatsächlich ist der Name das Wort, was wir im Leben am meisten hören. Also da ein guter Trigger

00:01:42: eigentlich auch ist in der Kommunikation. Bleibt im Kopf. Ich meine, das ist ja immer

00:01:46: das Thema am Ende in der Kommunikation, in allem oder in diesem Storytelling, in allem, was man tut.

00:01:51: Man versucht oder möchte gerne natürlich auch irgendwie etwas hinterlassen, sodass der andere

00:01:56: sich an einen erinnert. Ich meine, mein Nachname mit Seelig ist da auch nicht so schlecht. Er ist

00:02:00: auch relativ markant oder einmalig. Aber das mit Martin Philipp, ich glaube, Schande über

00:02:05: meinen Haupt. Ich habe dich auch schon mal in einer E-Mail mit Philipp angeschrieben,

00:02:08: wenn es mich nicht täuscht. Ja, kann schon sein. Aber von daher ist es mir in Erinnerung geblieben

00:02:13: und danach war es mir ein bisschen peinlich. Ja, abseits davon, Martin.

00:02:16: Das ist eigentlich ganz interessant, das finde ich immer auch interessant, dass die Leute,

00:02:20: wenn sie es dann entdecken, sich dann immer dann auch entschuldigen.

00:02:22: Ja, total.

00:02:24: Warum eigentlich?

00:02:25: Ach, ich weiß auch nicht. Das kommt ja manchmal auch so vor, wenn man jetzt Namen hat,

00:02:29: die nicht so im deutschen Sprachgebrauch gängig sind. Ist es mir auch schon mal passiert,

00:02:33: dass ich, glaube ich, eine Dame dann als Herrn angesprochen habe oder andersrum. Das ist einem

00:02:37: danach natürlich immer super peinlich. Oder manchmal weiß man es auch nicht ganz so genau.

00:02:40: Ja.

00:02:41: Und man versucht ja schon auf Augenhöhe zu kommunizieren und möchte den anderen nicht

00:02:46: schon im ersten Satz sozusagen falsch ansprechen.

00:02:49: Ja, also in meinem Fall ist es so, muss man sich nicht entschuldigen,

00:02:52: wenn man Philipp oder Martin sagt.

00:02:53: Ja. Das Thema E-Mail, weil wir es gerade davon hatten, mit Falsch in der E-Mail ansprechen,

00:02:58: das ist ja auch ein Kernelement, mit dem du und ihr euch eigentlich seit vielen Jahren

00:03:02: beschäftigt, Martin. Was hat es denn mit dieser E-Mail in Bezug auf Evalanche auf sich?

00:03:06: Ja, die E-Mail ist unser Hauptinformationsträger. Also wir sind ja mit Evalanche ein Hersteller

00:03:16: einer Marketing Automation Software, einer Marketing Automation Plattform. Und da geht

00:03:24: es ja um die personalisierte Kommunikation. Da gibt es verschiedenste Einsatzbereiche.

00:03:31: Ja, wir kommen ja ursprünglich auch aus dem E-Mail Marketing. Noch weiter zurück kommen

00:03:37: wir eigentlich aus der webbasierten Anwendungsentwicklung und haben dann für verschiedenste Projekte

00:03:46: unterschiedliche Lösungen entwickelt. Das war dann mal ein CMS, das war ein Shop und

00:03:50: damals ein E-Mail Marketing System. Und der Gründer von uns, der Tobias, der hat dann

00:03:58: auch eine Diplomarbeit geschrieben über E-Mail Marketing. Und so haben wir damals, ich bin

00:04:07: da auch schon ziemlich früh dazugekommen, war jetzt nicht in der Gründungsphase dabei,

00:04:10: aber so nach drei, vier Jahren später bin ich dann auch dazugekommen. Und dann ging

00:04:16: es halt so los, ja mit der Anwendungsentwicklung Geld zu verdienen pro Auftrag, pro Projekt.

00:04:24: Kann man machen, aber wir sehen eine größere Chance, wenn wir auf ein Produkt setzen. Und

00:04:31: so haben wir aus diesen drei Produkten eine Familie gemacht. Und die Produktfamilie hat

00:04:36: damals schon Evalanche geheißen. Das war dann die Evalanche Business Solutions. Die

00:04:41: hat sich zusammengesetzt an Haus, CMS, Shop und E-Mail Marketing, also wie man heute suite

00:04:48: eigentlich kennt. Hat sich das damals zusammengesetzt, aber dann, dadurch, dass wir ja eigenfinanziert

00:04:54: sind, bis heute ja auch, und ja auch Inhabergeführt, haben wir dann auch uns entschieden,

00:05:01: in der Größe, wo wir da auch sind, wir müssen auf eine Nische setzen, wenn wir da wirklich

00:05:05: da durchstarten wollen. Und dann haben wir uns entschieden, okay, CMS gibt schon viele

00:05:11: Shops, auch schon, muss ich ja zurückspielen, das war ja schon 1999. Ja, also, aber da war

00:05:17: es so, sagen wir, 2002, 2003, 2004, wo wir dann in die Diskussion gegangen sind und haben

00:05:25: uns dann da schlussendlich für ein Produkt dann entschieden. Das war dann E-Mail Marketing

00:05:30: und wir haben immer viel für Agenturen gearbeitet haben. E-Mail Marketing speziell für Agenturen,

00:05:35: also Thema E-Mail, ein Kanal, wenn man so will, der am Ende des Tages für uns mit der

00:05:44: wichtigste ist. War das damals dann auch schon dieses E-Mail

00:05:49: oder Automation, Marketing Automation, wie man es heute eigentlich kennt im Markt oder

00:05:53: erwartet? Oder was hat man dann noch um die 2000er unter E-Mail-Versand und ein E-Mail-System

00:06:02: verstanden? Ja, damals war es eher so, dass das als,

00:06:07: sagen wir mal, Performance, direkt Marketing-Tool verstanden wurde. Also, dass man im Endeffekt

00:06:16: E-Mails gesammelt hat und an den gesamten Verteiler dann schlussendlich schön aufbereitet,

00:06:23: seine Werbung verschickt hat. Und das eben im größeren Stil. Also, dass man einfach

00:06:32: viele Adressen über Gewinnspiele zum Beispiel gesammelt hat. Und das hat eine Evolution.

00:06:39: Also, wie gesagt, damals war wirklich im Vordergrund gestanden, generiere viele Adressen, z. B.

00:06:46: über Gewinnspiele und dann eventuell noch schon über gewisse Assets, die man auch schon

00:06:56: damals angeboten hat, damit man an die Werbeeinwilligung kommt. Und dass man an den großen Verteiler

00:07:03: verschickt, dann hat es sich ja weiterentwickelt. Dahin zu, dass man ja auch Segmente gebildet

00:07:08: hat, aufgrund von Interessenmerkmale, die man aufgebaut hat, aufgrund von Stammdaten,

00:07:13: die man hatte. Bis hin zu, dass es jetzt immer automatisierter wird, dass ich profilzentrisch

00:07:21: kommuniziere. Also, abhängig von einem gewissen Ereignis oder aufgrund von einem Zustand,

00:07:28: den der Datensatz hat. Und das eben jetzt dann auch sehr automatisiert. Und heute gehören

00:07:36: wir ja zu den führenden Marketing-Automation-Anbietern. Das sind ja der einzige deutsche Anbieter,

00:07:44: der ja auf Augenhöhe, ja, funktional, wie aber auch, was jetzt die Marktanteile betrifft,

00:07:50: in Deutschland, Österreich, Schweiz, ja, da mithalten kann mit den großen, meistens

00:07:56: amerikanischen Anbietern. Und wo es jetzt im Endeffekt darum geht, mit Marketing-Automation,

00:08:04: kannst du eben auch E-Mail-Marketing abbilden. Also, in der Regel Kommunikation, wenn du

00:08:09: irgendwie auch manuelle Prozesse hast, das klassische E-Mail-Marketing. Du kannst aber

00:08:13: auch die gesamte personalisierte Kommunikation entlang der Customer Journey abbilden. So

00:08:20: auch das Thema, Stichwort Lead-Management, also von der Lead-Generierung über Lead-Qualifizierung,

00:08:27: über Lead-Nurturing, also die Leads weiterentwickeln, Lead-Routing, also wo dann die Leads an den

00:08:32: Vertrieb übergeben werden, ans CRM, ja, und Lead-Controlling bis hin zu, wo das dann

00:08:37: entsprechend modular erweitert wird, wo ich aus verschiedenen Systemen Datensätze kriege

00:08:43: und wo ich dann die konsolidiere, die Daten, zu einem Golden Profile und das dann schlussendlich

00:08:50: wie unsere Marketing-Automation-Plattform erweitert wird, zu einer Customer-Data-Plattform

00:08:55: und wo ich dann die 360-Grad-Kommunikation abbilden kann. Also, das ist die ganze Range

00:08:59: mittlerweile, ja. Vielleicht nochmal einen Schritt zurück, Martin. Weißt du, was eher

00:09:05: war, das Internet oder die E-Mail? Was eher da war?

00:09:09: Eher was früher da war. Achso, das Internet.

00:09:12: Ja, die E-Mail wurde noch eher geboren als das Internet. Also 1971 wurde die erste E-Mail

00:09:18: versendet. Damals war es ja noch eher in einem Umfeld von der Armee oder halt vom Militär,

00:09:24: wo das eingesetzt wurde. Und die erste Internetseite wurde tatsächlich dann erst später von Tim

00:09:29: Berners-Lee veröffentlicht. Das war dann 1989. Also die E-Mail ist sogar noch älter

00:09:35: als das Internet, wie wir es kennen im Sinne von das World Wide Web, wo es wirklich Seiten

00:09:39: gibt. Und die erste Seite, die es im Internet gab von Tim Berners-Lee, war auch die, in

00:09:44: der erstmal beschrieben wurde, wie das Internet funktioniert. Das heißt, das E-Mail ist definitiv

00:09:50: eine der ältesten Formen, dieser digitalen Form, wie die Menschen miteinander kommunizieren.

00:09:54: Es ist eigentlich beeindruckend, wie lange diese E-Mail schon durchhält, dass heute

00:09:59: das immer noch in der Geschäftswelt ein relevantes Medium ist, über das kommuniziert wird.

00:10:04: Stimmt, ja. Also ich habe es jetzt so gedacht, du brauchst ja für die E-Mail das Internet,

00:10:10: um es zu versenden. Also deshalb muss in der Logik das Internet schon vorher da gewesen

00:10:15: sein, also die Internetleitung. Aber die erste Internetseite im Vergleich zur ersten E-Mail,

00:10:20: glaube ich, ja.

00:10:21: Genau, meine Frage war, glaube ich, falsch gestellt in dem Sinne, dass ich das World

00:10:24: Wide Web hätte nennen müssen. Also es gab natürlich schon irgendwie eine Leitung prinzipiell,

00:10:30: über die man was versenden kann. Aber die E-Mail ist auf jeden Fall älter als die Webseiten,

00:10:34: über die wir zum Beispiel heute oder auch alle Firmen ihre Unternehmen bewerben, Produkte

00:10:38: präsentieren und machen. Das ist ja eher eine 1 zu N Kommunikation, wobei die E-Mail

00:10:44: immer eine 1 zu 1 Kommunikation ist. Vielleicht ist das aber auch genau der Schlüssel, dass

00:10:48: in dieser E-Mail, in dieser personalisierten, dass eben immer eine 1 zu 1 Empfindung ist

00:10:53: von den Personen.

00:10:54: Ja, also das ist ja oft ja immer wieder gelesen, die E-Mail ist tot. Es gibt eine gute Regel

00:11:01: im Online-Marketing, das kommt auch von Google, diese 70/20/10 Methode nennt man sie, wo man

00:11:10: sich auf 70 Prozent der Kanäle konzentriert, die einfach nachweislich Umsatz bringen. Die

00:11:18: anderen 20 Prozent sind dann die, wo man schon mal erste Erfahrungen gesammelt hat, die man

00:11:23: dann verstärken will und die anderen 10 Prozent sind dann, wo ich wirklich einfach mal ganz

00:11:26: neue Sachen ausprobiere. Und die E-Mail gehört halt zu den 70 Prozent und immer wieder, jedes

00:11:34: Jahr nachgewiesen, ist es der Direktmarketingkanal mit dem höchsten ROI. Also pro 1 Euro sind

00:11:40: es über 38 Dollar, die ich dann wieder als Spend zurückkriege. Also das ist relevanter

00:11:48: denn je.

00:11:49: Wenn ich jetzt so eine, heute sozusagen eine Marketing-Automation-Plattform einführe,

00:11:55: dann ist es ja wie du gesagt hast, so eine Transformation gewesen von ich sammle ganz

00:11:58: viele Adressen und versuche viele E-Mails zu versenden, darüber Umsatz zu machen, hin

00:12:03: jetzt zu diesen intelligenteren Modellen, in denen ich eben ja zum Beispiel, wenn ein

00:12:08: Interessent da ist, entlang seiner Customer Journey ihm genau passend den Inhalt präsentieren

00:12:14: kann. Das klingt alles immer super, super smooth, wenn das alles wirklich ineinander

00:12:19: greift, wenn man die richtigen Inhalte schreibt, wenn man den Kunden oder den Interessenten

00:12:23: zum richtigen Zeitpunkt erwischt. Aber es gibt natürlich auch ein paar Hürden auf

00:12:27: dem Weg. Integrationen, Systemvernetzungen mit dem CRM, mit dem Vertrieb, wirklich, dass

00:12:33: jemand die Inhalte auch schreibt dafür. Worin siehst du die größten Probleme? Weil ich

00:12:39: sehe immer noch viele Kunden, wo ich das Gefühl habe, die haben zwar eine Marketing-Automation-Software,

00:12:43: es ist aber immer noch eigentlich ein bisschen besseres Newsletter-System, für das es

00:12:46: wirklich genutzt wird. Was ist diese größte Hürde, die man nehmen muss, um wirklich dann

00:12:55: zu sagen, ich habe eine Marketing-Automation-Software im Einsatz und wie schafft ihr das bei Evalanche,

00:13:00: das auch diesen Gap zu schließen mit dieser Hürde?

00:13:05: Also das Wichtigste ist ja erst mal das Verständnis. Also was ist denn Marketing-Automation überhaupt

00:13:12: oder beziehungsweise was möchte ich denn überhaupt, also was möchte ich denn erreichen?

00:13:16: Und kann dann Marketing-Automation mir dabei helfen? Und das ist genauso, wie du sagst,

00:13:22: oft wird Marketing-Automation schon gesehen, weil ich jetzt mehrstufig ein paar E-Mails

00:13:26: versende, was dann schon gerne auch als E-Mail-Automation gesehen wird. Und da eine Marketing-Automation

00:13:36: ist dann schon einfach nochmal mehr. Man spricht ja teilweise schon von einer digitalen Strategie,

00:13:40: teilweise sogar von einem Go-To-Market-Modell, weil es um eine eigentlich hyperpersonalisierte

00:13:47: Kommunikation entlang der Customer Journey geht und nicht nur über E-Mail. Das ist wirklich

00:13:54: ein Hauptinformationsträger, auch das Thema Web, aber Cross-Medial und bis hin zu eben

00:14:01: einer 360-Grad-Kommunikation. Das heißt, das ist erst mal die größte Hürde, das Verständnis

00:14:09: zu vermitteln, über was wir eigentlich sprechen, also wo man steht und wo man hin will und

00:14:16: welche Art von Kommunikation es dann eigentlich auch dann braucht. Aber wenn das dann transportiert

00:14:24: ist, dann ist es wichtig, über die Hürden zu sprechen, dass die Software alleine, genau

00:14:30: wie wir im CRM, schafft noch keine Kundenbeziehung. Das ist auch nur ein Tool. Und man muss dann

00:14:38: auch verstehen, dass Marketing-Automation kein Projekt ist, sondern ein Prozess. Das

00:14:44: hört nie auf. Das ist, wie wir schon gesagt haben, es geht dann los, erst mal mit der

00:14:49: Regelkommunikation, auch diese, schlussendlich die erst mal zu professionalisieren. Die klassischen

00:14:54: Newsletter, Service-Mailings, also da zu schauen, wie kann ich das jetzt erst mal sauber abbilden,

00:15:01: bis hin zu dann eben, ok, welche Kommunikationsprozesse habe ich denn? Und wir haben ja gemeinsam

00:15:06: auch ein paar super Kunden, die ja dann sehr oft in Business-to-Business ist die Messe

00:15:14: ja hochrelevant für die Unternehmen, um neue Kunden zu gewinnen, aber auch mit Bestandskunden

00:15:21: da Geschäft zu machen und da auch ein Erlebnis zu schaffen, wie man es ja auch aus dem Persönlichen

00:15:29: kennt. Ein Einkaufserlebnis zu schaffen, wie man es aus dem Persönlichen kennt, eine Experience

00:15:36: zu schaffen, ist halt da schon super wichtig, dass man da auch weiß, dass das Thema Daten

00:15:42: ein wichtiges Thema ist, dass die schön strukturiert sind, dass es keine Daten-Silos gibt. Also

00:15:48: es gibt mehrere Punkte, die da wichtig und relevant sind, weil das ist auch noch so eine

00:15:52: Hürde. Jetzt wenn man sich damit beschäftigt, merkt man auf einmal, ok, das ist dann doch

00:15:57: komplexer, wie es erstmal auch scheint. Und dann muss man nur den Schritt zurückgehen

00:16:01: und nicht in Systemen erstmal denken, sondern in Prozessen, ja in Content, also erstmal

00:16:06: mit einer Strategie beginnen. Wir haben so einen Sechsstufenplan eigentlich entwickelt,

00:16:11: der das eigentlich sehr gut dabei hilft, wo man sagt, im ersten Schritt mach erstmal eine

00:16:17: Strategieentwicklung, schau dir an, was sind deine Personas zum Beispiel, welchen Content

00:16:21: hast du, wie sind deine Prozesse, welche Kennzahlen hast du, was gibt es für ein Suchverhalten,

00:16:26: usw. Das zweite ist dann gewisse, erstmal auch von den Systemen unabhängig, gewisse

00:16:32: Prozesse zu modellieren. Vielleicht gibt es schon Lead-Magneten, den ich nutzen kann.

00:16:36: Es sind so, dass ich die Prozesse mal sauber formuliere, also modelliere, was brauche ich

00:16:41: dann auch für eine Technik dafür, wo habe ich unterschiedliche Systeme, die da zusammenspielen.

00:16:45: Dann erst gehe ich in die Umsetzung und dann fange ich an, es zu messen, dann fange ich

00:16:49: zu optimieren. Das sind diese sechs Schritte.

00:16:50: Jetzt reden wir über Kundenbeziehungsmanagement, auch auf diesem CRM Experience Event, was

00:16:57: wir veranstalten im Juni. Da geht es ja alles um Customer Relationship Management. Wo kann

00:17:03: ich denn mit der E-Mail ansetzen, um im Bereich meines Kundenbeziehungsmanagements Akzente

00:17:09: zu setzen? Also inwiefern greift das auch mit einem CRM, in dem Fall dann vielleicht

00:17:16: auch mit einem CRM-System Hand in Hand diese zwei Kommunikationstools?

00:17:21: Also wenn man das mal vereinfacht in drei Bereiche teilt, die es braucht, um Kunden

00:17:32: zu gewinnen, dann sind diese drei Teile, sind im Endeffekt, gibt es den sogenannten Handlungsbedarf,

00:17:40: Informationsbedarf und Aufklärungsbedarf. So ein Handlungsbedarf ist, ich weiß konkret,

00:17:47: dass ich eine Lösung brauche oder ein Produkt brauche. Also dass ein CRM zum Beispiel jetzt

00:17:53: die Lösung ist. Also manche auf der Suche nach bestimmten CRM-Systemen. Bei einem anderen

00:17:57: weiß ich noch nicht genau. Da weiß ich, okay, da kann ein CRM schlussendlich vielleicht

00:18:04: das Problem lösen. Da informiere ich mich nochmal. Und in der ersten Phase, so ich weiß

00:18:09: eigentlich überhaupt noch nicht, dass ich ja, ich spüre das ist zwar ein Problem, aber

00:18:12: ich weiß überhaupt noch nicht, was meine Lösung überhaupt sein könnte. So. Das heißt,

00:18:16: in der ersten Phase, also mit dem, wo ich sage, ich weiß es vielleicht noch gar nicht,

00:18:19: wärme ich meine Zielgruppe auf im Online-Marketing, dass ich da sichtbar werde. Und das zweite

00:18:25: Ziel, was ich unbedingt erreichen sollte, ist eine Werbeeinwilligung dann zu erreichen.

00:18:29: Also dass ich an das OptIn komme, dass die dann schlussendlich, ich dann per E-Mail über

00:18:38: meine Nurture, also im Endeffekt educaten kann. Und da geht es nicht darum, dass ich

00:18:46: vier Mails automatisiert rausschicke, sondern man muss sich bewusst sein, dass egal ob Web,

00:18:51: egal ob E-Mail, egal auf welchem Kanal ich unterwegs bin, um meine Kunden zu erreichen

00:18:58: nach den 70, 20, 10, muss ich wissen, dass jeder dieser Kanäle muss allen die Fragen

00:19:04: beantworten, die meine potenziellen Kunden haben. Also muss ich das über das Web tun,

00:19:08: muss ich das auch über die E-Mail tun, muss das eher wie ein Kurs denken, wie ein Education

00:19:13: Programm. Also da hole ich diese Werbeeinwilligung, aber dann kann ich ihn schlussendlich über

00:19:18: das Web, über die Werbeanzeigen, aber auch über E-Mail als Kanal schlussendlich mit

00:19:22: ihm kommunizieren, bis hin, dass er Kunde wird. Und dann das ganze Thema Retention,

00:19:27: hin, wenn ich einen Shop habe, verschiedenste Modelle, wo ich immer wieder mich in Erinnerung

00:19:31: rufe, also eben gesagt über die gesamte Customer Experience kann ich dann über die E-Mail,

00:19:36: gibt es ganz viele Automatisierungsthemen, wo ich das dann sehr effizient und sehr effektiv

00:19:43: einsetzen kann.

00:19:44: Jetzt haben wir viel über die E-Mail gesprochen. Wir sind ja im B2B Geschäft, wir sind beide

00:19:49: im B2B Geschäft und ich glaube, das ist auch so ein bisschen unsere Heimat. Die Anzahl

00:19:54: der potenziellen Kanäle, in denen ich im B2B Umfeld mit meinen Kunden kommunizieren

00:19:59: kann, die sind in den letzten Jahren ja auch, so empfinde ich es zumindest, angestiegen.

00:20:03: Es gibt Social im Sinne auch von LinkedIn oder anderen Möglichkeiten. Ich meine, WhatsApp

00:20:08: ist glaube ich jetzt im B2B Umfeld eher nicht gängig, dass man es nutzt. Es gibt die E-Mail,

00:20:13: es gibt natürlich das Web. Es gibt aber auch Audio, zum Beispiel das, was wir heute machen,

00:20:17: was ja auch eine Form von Education ist oder eine Form von Entertainment auch oder authentisch

00:20:21: dementsprechend zu kommunizieren. Wie siehst du da diese Orchestrierung dieser verschiedensten

00:20:26: Kanäle, die man im B2B Umfeld nutzen kann?

00:20:29: Ja, also man sieht ja auch, wenn du jetzt in LinkedIn zum Beispiel bist oder in Community

00:20:37: Management Tools oder auch auf Webseiten oder in Shops, es wird immer über E-Mail unterstützt.

00:20:45: Transaktional, was passiert da, was ist da, was, genauso wie auch in der Kommunikation,

00:20:50: in der Geschäftskommunikation. Wenn ich dich erreichen will, dann würde ich zwei Sachen

00:20:54: probieren, entweder über LinkedIn dich zu erreichen oder per E-Mail. Oder natürlich

00:20:57: jetzt, wenn ich deine Telefonnummer habe, ist noch persönlicher zugestanden als SMS

00:21:02: oder WhatsApp. Also da gehört die E-Mail schon noch zu denen. Das macht es ja auch so erfolgreich,

00:21:07: dass ich, wenn ich einen Verteiler ja habe, ich erstmal selbst entscheiden kann, wann

00:21:11: ich pushe. Und unabhängig bin von noch größeren Portalen. Und es ist immer noch doch sehr

00:21:17: persönlich, weil ich kann ja auch eine Mail so gestalten, als ob sie jetzt über meine

00:21:22: E-Mail-Client über meine Geschäftsmeldung geschickt wird, um dann schlussendlich dich

00:21:26: direkt zu erreichen. Das ist ja auch direkt Marketing, also One-to-One-Kommunikation.

00:21:30: Also ist der Kanal hoch relevant.

00:21:34: Wir haben die letzten Tage auch ein bisschen über Social diskutiert, du und ich, Martin,

00:21:42: weil wir so ein bisschen die Meinung waren oder es ging um das Thema, wie viele Informationen

00:21:48: kann ich eigentlich auch noch aus LinkedIn herausfinden, wenn immer mehr Leute anfangen,

00:21:53: dort auch als Creator aufzutreten, Content zu produzieren, der aber dann natürlich überwiegend

00:22:01: oder von vielen zumindest nicht mehr händisch geschrieben ist und wirklich authentisch das

00:22:04: auch widerspiegelt, was sie denken oder tun oder eine Geschichte zu erzählen haben, sondern

00:22:09: zum Beispiel auch KI einfach verwendet wird, logischerweise, sei es ChatGPT oder wie die

00:22:14: ganzen Tools heißen, um eben Content zu produzieren, der dann einfach nur noch des Content-Willens

00:22:20: da ist und es versucht wird, sozusagen diese Reichweite zu erzeugen. Ähnlich wie die E-Mail

00:22:26: vielleicht ja auch. Manchmal, du hast schon gesagt, dass den negativen Touch hat mit Spam-Mails

00:22:31: oder ich bekomme Werbe-E-Mails, heutzutage auch immer noch ohne Werbeeinwilligung, also

00:22:35: ich weiß gar nicht, wie viele ich jeden Tag bekomme, wo ich niemals ein Opt-in gegeben

00:22:39: habe. Wird das Medium LinkedIn einfach noch weniger wertvoll werden, weil es viel mehr

00:22:47: aufgebläht wird, viel mehr Creator da sind, die versuchen, dort eben aktiv zu sein und

00:22:52: dadurch wird es noch undurchsichtiger?

00:22:53: Ja, ich denke schon. Ja, das ist, denke ich, grundsätzlich ein Impact durch KI. Ja, dass

00:23:02: alles, was ja jetzt Content betrifft, es sehr einfach werden wird, Content zu erstellen

00:23:10: und ich meine, selbst wir jetzt als Marketing-Automation-System sind ja gerade daran, Prototypen zu bauen,

00:23:17: wo du per Prompt komplette Kampagnen bauen kannst. Ja, also auch mit den jetzt schlauesten

00:23:22: Modellen, die aktuell GPT auch bietet. Ja, ist Wahnsinn, was das für extrem auch komplexe

00:23:30: Modelle generieren kann und wo du auch noch Inhalte generieren lassen kannst. Also wird

00:23:36: das, zum Beispiel für so Prototypen oder erst mal, wo man jetzt sehr schnell auch zu

00:23:41: einem sehr guten Ergebnis kommt, wird das einen unterstützen. Genauso wird das dann

00:23:47: auch sein mit, es wird dann ein leichterer Zugang sein, mal schnell was zu kommunizieren.

00:23:51: Also wird das, und das fand ich ganz schön interessant, das habe ich einmal irgendwo

00:23:56: gelesen, beziehungsweise ich habe den Impuls gekriegt von einem Kollegen von mir, von Tobias

00:23:59: Eickelpasch, dieses generative KI, das Sprachmodell, ja, das Large Language Model, LLM, kann man

00:24:07: auch ja nutzen für diese Life, ja, Life Little Moments. Das ist das, was jeder, wie er es

00:24:14: ein Mensch erlebt in dem Moment und das es aus seiner Sicht, ja, in seiner Sprache, in

00:24:20: seiner Wahrnehmung wiedergibt, wird immer authentischer sein und immer mehr, ja, also

00:24:25: mit Menschen resonieren, also wie das eine künstliche Intelligenz kann. Und das wird

00:24:32: es einfach dann schlussendlich in der Form geben, dass man diese Online-Kanäle nutzt

00:24:38: und sagen wir, ich habe das in vier Wörtern eigentlich immer, fasse ich das zusammen,

00:24:43: online findet, offline verbindet. Das heißt, es wird doch dieses Thema wieder Events in

00:24:49: der Form, wird eine Renaissance haben, wo die Menschen sich wieder treffen oder wieder

00:24:55: mehr treffen, weil das einfach echter ist, ja, aber trotzdem wird man digital mit allen

00:25:00: Vorteilen weiter nutzen, eben auch schon um die Leute halt zu finden, ja, und da vielleicht

00:25:05: schon gewisse, auch emotionale Beziehungen oder überhaupt Beziehungen auch aufzubauen,

00:25:11: aber sie dann zu verstärken offline, ja, und dann merke ich wieder, okay, der ist ja wirklich

00:25:15: echt oder der ist wirklich so, wie er ist, was das wieder dann online weiter verstärkt.

00:25:19: Also das ist so ein Kreislauf.

00:25:20: Ich glaube, die Formate werden halt immer spannender, in denen man eigentlich dazu gezwungen

00:25:25: ist, selber sein eigenes Gehirn anzustrengen und seine Gedanken, die man hat und wirklich

00:25:29: seine Geschichte, die man erzählt, auch zu Buche bringen muss sozusagen. Sei es jetzt

00:25:35: hier in diesem Podcast, natürlich könnte ich jetzt versuchen, nebenher ein Chat GPT

00:25:39: anzuschmeißen und mir Ideen zu liefern oder mich damit vorzubereiten, das ist sicherlich

00:25:43: etwas, was hilft, aber in dem Format selber habe ich keine Chance.

00:25:47: Ich muss selber reden.

00:25:48: Es redet nicht die Maschine für mich.

00:25:49: Klar gibt es auch die Möglichkeit, Tonspuren zu generieren, aber jetzt in dem Fall, wir

00:25:53: reden hier miteinander und wir müssen selber uns das ausdenken oder das überlegen, was

00:25:57: wir dann im nächsten Moment sagen wollen.

00:25:59: Und genau das Gleiche gilt eben auch bei den Events.

00:26:01: Und ich denke, das ist ein Thema mit LinkedIn, dass man da eben sehr, sehr viel aus der

00:26:05: Konserve vorbereiten kann.

00:26:06: Und ich glaube, das, was du gemeint hast mit online findet, ich glaube, eben irgendwann

00:26:10: findet man sich zumindest in LinkedIn online nicht mehr, weil man halt in diesem Wald vor

00:26:16: lauter Bäumen nichts mehr sieht und jeder eben versucht, dort auch nochmal seinen Baum

00:26:22: zu züchten und groß werden zu lassen.

00:26:25: Und das wird definitiv schwieriger werden, dort noch die richtigen und die ehrlichen,

00:26:32: authentischen Creator zu finden.

00:26:35: Ja, das wird schwieriger werden.

00:26:39: Wir haben ja vorhin auch schon kurz ausgetauscht, darum sieht man ja auch, dass das Thema Community

00:26:45: Management sehr stark am Kommen ist, wo die Leute wieder in den geschützten Raum kommen,

00:26:51: was ja ein Ursprung auch von Social Media ist.

00:26:53: Also, wo ich mich ja wirklich mit Leuten, mit gleichgesinnten Leuten zu gleichen Themen

00:26:59: auch austauschen kann und nicht dauernd gestört werde durch irgendwelchen Nonsense-Content,

00:27:05: der mich jetzt gar nicht interessiert oder durch irgendwelche Werbung, sondern ich wirklich

00:27:08: mit sozusagen Gleichgesinnten über gleiche Probleme, über gleiche Herausforderungen

00:27:13: eben in einem geschützten Raum in der Form sprechen kann.

00:27:16: Also das wird, denke ich, sehr stark am Kommen sein.

00:27:19: Community Management online wie offline.

00:27:22: Ja, spannendes Thema, wenn wir auch bei diesem Generative AI sind.

00:27:28: Es wird auch einen Vortragsslot auf der Konferenz geben von einem Speaker zu dem Thema eben

00:27:35: wie in Zukunft das Suchverhalten von B2B-Einkäufern auch durch ChatGPT beeinflusst wird.

00:27:41: Also in Zukunft, meine Generation und jünger, die werden sicherlich auch in ihre Einkaufsentscheidung

00:27:47: das mit einbeziehen und einfach mal ChatGPT fragen, hey, was ist denn das beste CRM-System,

00:27:52: was soll ich denn einsetzen, was macht in meinem Fall am meisten Sinn?

00:27:55: Hast du dich damit auch schon mal beschäftigt, Martin?

00:27:57: Also mal zu gucken, was ist denn die beste Marketing-Automation-Software, was spuckt

00:28:01: ChatGPT an der Stelle aus und natürlich auch darauf, ja, daran zu denken für die

00:28:07: Zukunft, dort gut platziert zu sein.

00:28:10: Ja, das haben wir und wir haben einen großen Vorteil, dass wir schon sehr viele Jahre sehr

00:28:17: professionelle Suchmaschinenoptimierung machen und das uns enorm in die Karten spielt jetzt

00:28:22: auch bei den Suchergebnissen, bei Suchmaschinen wie perplexity, ja, oder jetzt auch bei Google

00:28:31: in ihrer KI-Version oder auch in anderen, weil am Ende des Tages geht es um strukturierte

00:28:36: Daten und wenn die Crawler das dann identifizieren und das auch für relevant sehen, dann ist

00:28:45: das schon mal super, wenn das auch entsprechend aufbereitet ist.

00:28:48: Was halt einem Bewusstsein muss, ist, warum ist ja auch das Thema Demandchain wiederum ja

00:28:53: auch so relevant, ist, dass ja die immer weniger Leute dann auf die Webseite kommen, weil die

00:29:00: Konsequenz ist ja, dass immer mehr Antworten auf den Portalen gegeben werden.

00:29:04: Das ist ja in Social Media auch so, ja, oder in Communities dann auch so, ist dann in den

00:29:09: Suchmaschinen so, ja.

00:29:11: Und das muss einem dann schon bewusst sein, dass ich halt dann dort bin, ja, wo meine

00:29:17: Kunden sind und da schon entsprechend sichtbar werde, weil wahrscheinlich immer weniger den

00:29:23: Weg vielleicht direkt zu mir auch finden, ja, auf die Webseite.

00:29:27: Das ist wichtig, sich damit auseinanderzusetzen, ja.

00:29:31: Ja, es wird zumindest der spätere Zeitpunkt sein in meiner Kaufentscheidung, wenn ich

00:29:37: dann wirklich eine Webseite besuche.

00:29:38: Im ersten Schritt tue ich quasi mit meinem Buddy, mit meiner AI sprechen und sage, empfiehl

00:29:42: mir doch mal vier, fünf Systeme und dann besuche ich vielleicht danach noch die Webseite und

00:29:46: dann gucken wir das genauer an.

00:29:47: Aber im ersten Schritt hat man schon mal wie so einen Blocker eigentlich, der einen davon

00:29:51: abhält, wenn ich nicht dementsprechend dort drauf brauche.

00:29:54: Ich weiß nicht, ob du das schon gesehen hast, jetzt z.B. den Operator.

00:29:57: Das ist, das wird da hingehen, dass wir eher, auf der einen Seite, glaube ich, wird jeder

00:30:00: Mensch von uns, also jeder, aber halt viele, einen virtuellen Assistenten haben, der am

00:30:05: Ende des Tages in verschiedensten Lebenslagen einen assistiert, auf Basis von künstlicher

00:30:10: Intelligenz, was Finanzen betrifft, was Gesundheit betrifft, was Hobbys betrifft, was Wissen

00:30:16: betrifft, ja.

00:30:17: Also es wird immer ein schlauer Assistent an deiner Seite sein, mit dem du über einen

00:30:22: Chat kommunizieren kannst.

00:30:23: Das ist das eine.

00:30:25: Das andere ist wie den Operator, dass ich einfach hergehe und sage, jetzt such mir mal

00:30:29: fünf CRM-Systeme und der ja dann die Webseiten wirklich absurft und nach gewissen Kriterien

00:30:36: sogar sich einloggt und mal testet und dann schlussendlich da gewisse Kriterien dann auch,

00:30:41: die man ja definieren kann, für die Evaluierung dann sammeln wird und dann schlussendlich

00:30:46: mir eine Handlungsempfehlung gibt und sagt, hier, so schaut es aus.

00:30:49: Also deshalb wird, ich glaube, es gibt keine Longlists mehr, sondern eher nur noch dann

00:30:55: Shortlists und wo man dann sagt, okay, die ein, zwei, drei schaue ich mir dann an.

00:31:02: Es gibt auf jeden Fall viele sehr spannende und aktuelle Themen, mit denen man sich mit

00:31:07: dir Martin im Sommer auch austauschen kann bei uns in Würzburg in ja hoffentlich wie

00:31:12: gewohnt der schöner sommerliche Atmosphäre abends, wenn dann so langsam die laue Sommernacht

00:31:18: anfängt und man draußen steht beim Barbecue und bei irgendeinem kalten Getränk, egal

00:31:22: ob alkoholisch oder nicht alkoholisch, dann wird das sicherlich eine schöne Möglichkeit

00:31:27: sein, auch mit dir ins Gespräch zu kommen Martin.

00:31:29: Und von daher, wir sind jetzt knapp über einer halben Stunde, glaube ich, wo wir schon

00:31:33: miteinander gesprochen haben.

00:31:34: Die Zeit ist wirklich verflogen.

00:31:35: Hast du noch irgendwas, was du gerne den Zuhörern mit auf den Weg geben möchtest

00:31:40: in die Woche?

00:31:41: Ja, sie sollten die CRM-Experience auf keinen Fall sich entgehen lassen, weil

00:31:47: es ist echt genau wie du sagst, das ist eine schöne Atmosphäre.

00:31:50: Ich bin ja auch schon seit einigen Jahren dort und geht ja dir auch ähnlich.

00:31:55: Wir könnten jeden Monat auf mehrere Events auch gehen.

00:31:58: Das ist ein Event, auf dem ich echt gerne bin, weil es einfach eine schöne Atmosphäre

00:32:05: hat, aber es auch super kombiniert ist, was die Themen betrifft und wo man auch viel,

00:32:13: viel mitnehmen kann und einen super Austausch hat.

00:32:17: Und finde ich einfach wirklich, es sind sehr schöne Tage, die man da auch verbringen kann

00:32:24: und was ich jedem empfehlen kann.

00:32:26: Neben natürlich unserer Evalanche Wiesn im Oktober.

00:32:29: Aber die Kombi, Marketing, Vertrieb, Marketing Automation, Sales Automation CM-Experience,

00:32:35: wenn man aus dem Marketing und Sales ist, dann diese beiden Events.

00:32:39: Absolut.

00:32:40: Ich meine, da profitieren wir auch ein bisschen voneinander, immer so ein bisschen zu sehen,

00:32:44: wie entwickelt sich das, was gefällt den Leuten, was gefällt denen nicht.

00:32:47: Wir werden zum Beispiel auch dieses Jahr noch ein paar Diskussionsrunden im Sommer mit anbieten.

00:32:51: Da bin ich sehr gespannt, wie das ankommt, wo eben kleinere Gruppen von bis zu zehn Personen,

00:32:56: also wirklich gar kein Speaker in dem Format sitzt, sondern einfach Leute, die sagen, hey,

00:32:59: das Thema Marketing Automation wird zum Beispiel eine Diskussionsrunde sein, die interessiert

00:33:03: mich.

00:33:04: Und dann hat man wirklich diesen User-Generated-Content, Martin, also quasi nicht der Experte, sondern

00:33:09: die Nutzer reden miteinander und stellen Fragen.

00:33:12: Und ich glaube, das wird ein sehr spannendes Setup werden.

00:33:16: Absolut.

00:33:18: Ja, also das zeigt es ja auch, dass diese, sagen wir mal, dass Leute immer noch vorne

00:33:23: stehen und irgendwelche Monologe halten über 30, 45, 60 Minuten.

00:33:28: Das wird immer weniger relevant.

00:33:30: Viel interessanter ist, dass sich die Leute, ja, also wirklich, das ist wie so ein Networking

00:33:37: Zeit einfach auch ist, dass man miteinander und voneinander lernt und dass man sich dann

00:33:42: viel austauschen kann.

00:33:44: Es ist viel wichtiger für die Leute, als wie, dass sie sich einfach nur zurücklehnen

00:33:49: und dann seine Dauerbeschallung kriegen.

00:33:51: : Absolut.

00:33:52: Ich war letzte Woche in Bochum auf einem Event von Sales Viewer, war ich eingeladen, Jahresempfang.

00:33:59: Engage, glaube ich.

00:34:00: Und Engage war das, genau.

00:34:01: Und das erste Mal veranstaltet.

00:34:03: War auch sehr, sehr cool, gut gemacht.

00:34:05: Auch ein kleiner Kreis, ungefähr 100 Personen, die da waren.

00:34:08: Und in der Personenmenge ging das noch, dass man wirklich gesagt hat, jeder Gang beim Essen

00:34:14: wird an einem anderen Tisch gereicht sozusagen.

00:34:18: Also man wechselt seinen Tisch, das waren immer acht Personen pro Tisch und die Vorspeise,

00:34:21: den Hauptgang und die Nachspeise immer an einem anderen Tisch.

00:34:24: Das hat dazu geführt, dass man natürlich zumindest mal mit seinem NEbenmann nebenfrau links

00:34:29: und rechts jeweils in den Austausch gekommen ist.

00:34:31: Und ich habe echt viele spannende Personen kennengelernt, wie zum Beispiel auch den Herausgeber

00:34:35: von Business Punk.

00:34:36: Ich habe einen schon langejährigen Kunden von uns dort getroffen, von Baumüller, aber

00:34:41: auch so einfach spannende Kontakte geknüpft.

00:34:44: Ich glaube, umso größer das Event, dann wird es schwieriger.

00:34:46: Ich habe darüber nachgedacht, ob man das bei uns auch machen könnte.

00:34:48: Ich sehe aber noch nicht das richtige Format, weil wir ja eher dieses Flying Buffet haben,

00:34:53: wo die Leute auch wirklich abends rumlaufen und eh miteinander in den Austausch kommen.

00:34:56: Aber für dieses Format, wie es gemacht war, hat mir das sehr gut gefallen, weil genau

00:35:00: das ist das, was am Ende im Kopf bleibt.

00:35:03: Gutes Essen, spannende Leute.

00:35:05: Ich habe wirklich interessante Gespräche geführt mit Menschen, die ich neu kennengelernt

00:35:09: habe und war das Gesamtfeeling auf diesem Event irgendwie positiv.

00:35:12: Das bleibt am Ende im Kopf.

00:35:14: Und dann sind wir nämlich wieder bei Emotionen und Geschichten.

00:35:17: Das nehme ich mit und sage, hey, da hatte ich eine tolle Zeit.

00:35:21: Genau, aber es geht auch um die tolle Zeit.

00:35:23: Ja, das ist wirklich auch Lebenszeit.

00:35:27: Und wenn ich das, wie gesagt, kombinieren kann, dass es eben nicht verstaubt ist, dass

00:35:31: es ein gewisses Experience, auch Spaß hat, dann Erlebnis ist.

00:35:33: Es ist immer gutes Essen, das ist gut.

00:35:35: Tolle Location ist super wichtig.

00:35:38: Und dass ich natürlich vor allem auch wirklich jetzt in einem fachlichen Kontext dann auch

00:35:42: wirklich auch was mitnehmen kann.

00:35:43: Und wir machen es ja auch schon seit ein paar Jahren, ja, unsere Events.

00:35:47: Und da merken wir, dass es am meisten kann man wirklich mitnehmen, wenn so Leute aus

00:35:52: verschiedensten Branchen da zusammenkommen.

00:35:54: Wenn man ihnen den Raum auch gibt, dass sie sich zu ihren Themen austauschen können.

00:35:59: Was habt ihr da eben gesagt?

00:36:00: Welche Probleme, wie löst ihr die?

00:36:02: Welche Ergebnisse erzielt ihr da?

00:36:06: Welche Ansätze geht ihr da?

00:36:07: Und da kann man ungezwungen am meisten voneinander einfach auch lernen und mitnehmen.

00:36:13: In dem Sinne freuen wir uns und hoffen, dass wir ganz, ganz viele tolle Erlebnisse und

00:36:19: tolle Momente dieses Jahr noch haben werden auf den Konferenzen, die anstehen dieses Jahr.

00:36:24: Sowohl auf unserer als auch auf eurer, Martin.

00:36:26: Und ich bedanke mich für die Zeit, die du dir heute genommen hast und wünsche jetzt

00:36:31: allen Zuhörern einen super Start in die Woche und ganz viele erfolgreiche Geschäfte und

00:36:36: tolle Momente.

00:36:37: Jochen, vielen Dank.

00:36:39: Wünsche ich auch allen Zuhörerinnen und Zuhörern.

00:36:41: Und wie man selbst immer sagt, ist es auch noch schön, Happy Hunting.

00:36:45: Bleibt gesund.

00:36:46: Danke, bis dann.

00:36:48: Tschüss.

00:36:49: Dir hat der Podcast gefallen?

00:36:52: Dann ist unsere Konferenz, die CRM Experience, genau die richtige Veranstaltung für dich.

00:36:57: Buche dir jetzt online dein Ticket unter www.crm-experience.de.

00:37:05: Wenn du möchtest, dass wir mehr Folgen produzieren, dann gib uns doch bitte eine 5-Sterne-Bewertung

00:37:10: auf Spotify.

00:37:11: Wir freuen uns sehr darüber.

00:37:13: Dieser Podcast ist eine Produktion der snapADDY GmbH und neue Folgen erscheinen innerhalb

00:37:18: einer Staffel immer montags.

00:37:20: [Musik]

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